Bis dato ist das Vertrauen von Unternehmern in die Künstliche Intelligenz nicht sehr hoch – viele Prozesse laufen daher nach wie von Hand ab. Wie sich Künstliche Intelligenz und Regelungstechnik zu einem absolut vertrauenswürdigen System vereinen lassen, zeigt beispielhaft »RoboGrinder«: Eine Schleifmaschine vom Fraunhofer-Institut für Entwurfstechnik Mechatronik IEM, die bis zu 40 Prozent der Schleifprozesse einspart.
Unternehmen tun sich vielfach schwer mit der Künstlichen Intelligenz: Sie haben Bedenken, dass sie sich damit eine Lösung einhandeln, die nicht immer zuverlässig funktioniert – und bleiben daher insbesondere bei komplexen Aufgaben oftmals bei der manuellen Ausführung. Dieser Skepsis zu begegnen und das Vertrauen in die Künstliche Intelligenz zu stärken, haben sich Forscherinnen und Forscher des Fraunhofer IEM zum Ziel gesetzt. »Wir kombinieren Altbewährtes wie die Regelungstechnik mit Neuem, der Künstlichen Intelligenz«, erläutert Steven Koppert, Gruppenleiter »Trusted Machine Intelligence« am Fraunhofer IEM. »Während bei der Regelungstechnik vieles auf physikalischen und mathematischen Modellen basiert, die man analysieren und denen man vertrauen kann, setzt die – an sich erst einmal nicht sonderlich vertrauenswürdige – Künstliche Intelligenz meist ausschließlich auf Daten und löst auch kreative Aufgaben. Vereint man diese beiden Ansätze, erhält man ein flexibles, vertrauenswürdiges System oder auch die Trusted Machine Intelligence.«
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