In vier Forschungsvorhaben sollen neue KI-Anwendungen im Zusammenhang mit Pandemien und anderen Krisensituationen entwickelt und erprobt werden. Die Projekte fördert das BMWi mit insgesamt rund 44 Millionen Euro.
Ziel ist es, mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz neue, innovative Entscheidungshilfen und elektronische Dienste bereitzustellen, beispielsweise für die Koordination von Hilfseinsätzen. Die vier geförderten Vorhaben sind:
- Spell: Unter der Leitung des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz (DFKI) soll eine KI-basierte Plattform zur intelligenten Entscheidungs- und Einsatzunterstützung in Leitstellen und beim Lagemanagement entwickelt werden, die in Krisensituationen zur Gefahrenabwehr und Nothilfe zum Einsatz kommen soll.
- ResKriVer: Eine Plattform zur Sammlung, Generierung und Kommunikation von krisenrelevanten Informationen sowie zur Prognose der Auswirkungen von Engpässen in den Versorgungsnetzen. Das Projekt wird vom Fraunhofer-Institut für Offene Kommunikationssysteme (FOKUS) geleitet.
- CoyPu: Eine KI-basierte Plattform für ein effizientes Krisenmanagement vom Institut für Angewandte Informatik (InfAI).
- PAIRS: Unter der Leitung der Advaneo GmbH soll eine lernende KI-Plattform für das Management von Krisen entwickelt werden, um Krisensituationen früh zu identifizieren und zu antizipieren.
Die vier Forschungsvorhaben werden im Rahmen des dritten Förderaufrufs beim KI-Innovationswettbewerbs zum Thema „Künstliche Intelligenz und vernetzte Datentechnologien für infektiologische und andere die Wirtschaft bedrohende Krisen“ über eine Laufzeit von drei Jahren gefördert. Mehr zu den KI-Innovationswettbewerben finden Sie hier: https://www.digitale-technologien.de/DT/Navigation/DE/ProgrammeProjekte/AktuelleTechnologieprogramme/Kuenstliche_Intelligenz/ki.html