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EU-Kommission legt Strategie für internationale Zusammenarbeit für Forschung und Innovation vor

Die Kommission hat im Mai eine Mitteilung über ihr „Globales Konzept für Forschung und Innovation – Europa’s Strategie für internationale Zusammenarbeit in einer sich verändernden Welt“ vorgelegt. Due EU möchte damit eine führende Rolle bei der Förderung internationaler Forschungs- und Innovationspartnerschaften übernehmen.
Die Kommission hat im Mai eine Mitteilung über ihr „Globales Konzept für Forschung und Innovation – Europa’s Strategie für internationale Zusammenarbeit in einer sich verändernden Welt“ vorgelegt. Die EU möchte damit eine führende Rolle bei der Förderung internationaler Forschungs- und Innovationspartnerschaften übernehmen. Dadurch sollen unter anderem innovative Lösungen für den grünen und digitalen Wandel aber auch für Herausforderungen im Gesundheitsbereich gefunden werden. Dies soll dazu beitragen, die offene strategische Autonomie der EU und ihre Resilienz zu stärken und europäische Werte in der Welt fördern.

In ihrem Konzept möchte die EU grundsätzlich auf Offenheit in der internationalen Forschungs- und Innovationskooperation setzen, dabei jedoch auch gleiche Wettbewerbsbedingungen und Reziprozität zu wichtigen Pfeilern der Zusammenarbeit machen. Die Regularien von Horizont Europa, dem neuen Forschungs- und Innovationsrahmenprogramm der EU, sehen daher vor, dass zum Schutz strategischer Vermögenswerte, Interessen, der Autonomie oder der Sicherheit, die EU die Teilnahme von Rechtsgesellschaften, die in Nicht-EU-Staaten ansässig sind oder von Nicht-EU-Staaten kontrolliert werden, beschränkt werden kann. Jegliche Beschränkungen sollen laut EU-Kommission immer in Übereinstimmung mit dem in den EU-Rechtsvorschriften festgelegten Verfahren, Rechtsvorschriften und unter Beachtung der Verpflichtungen der EU im Rahmen internationaler Vereinbarungen angewandt werden. Sie sollten nur ausnahmsweise angewendet werden und hinreichend begründet sein, so dass die Programme in der Regel offenbleiben. Mit Hinblick auf China stellt die EU-Kommission fest, dass das Land als Forschungs- und Innovationsmacht für die EU ein Partner bei der Bewältigung von globalen Herausforderungen ist. Gleichzeitig erfordert die Position Chinas als wirtschaftlicher Konkurrent und Systemrivale der EU eine Neuausrichtung der Forschungs- und Innovationskooperation.

Neben internationaler Kooperation für Forschung und Innovation mit dem Schwerpunkt auf der Bewältigung des grünen und digitalen Wandels, will die Kommission mittel- bis langfristig die Stärkung der Gesundheitssysteme, der globalen Gesundheitssicherheit und die Verbesserung des Zugangs zu Arzneimitteln und Gesundheitsprodukten, insbesondere durch Forschung, Innovation, Kapazitätsaufbau und Förderung von lokaler Produktion unterstützen, wobei digitale Innovationen im Mittelpunkt der Strategie stehen soll.
Mitteilung: https://ec.europa.eu/info/sites/default/files/research_and_innovation/strategy_on_research_and_innovation/documents/ec_rtd_com2021-252.pdf

Quelle:DIHK

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