Deutschland und Frankreich vereinbarten, ihre Kooperation bei den Themen Wasserstoff und 5G/Dateninfrastrukturen zu intensivieren und gemeinsame Projekte zu entwickeln, die in die nationalen Aufbau- und Resilienzpläne aufgenommen und somit durch die europäische Aufbau- und Resilienzfazilität im Rahmen des 750 Mrd. Euro umfassenden Corona-Aufbauinstruments „NextGenerationEU“ finanziert werden können. Frankreich und Deutschland betonten die Wichtigkeit grenzüberschreitender Projekte und die Offenheit der Kooperation für weitere EU-Mitgliedstaaten. Ziel ist die Stärkung der europäischen Wettbewerbsfähigkeit in Bezug auf diese richtungsweisenden Technologien.
Beim Thema Wasserstoff soll der industrielle Markthochlauf von Wasserstofftechnologien durch gezielte Maßnahmen und angemessene regulatorische Rahmenbedingungen unterstützt werden. Europäische Unternehmen sollen eine führende Rolle dabei spielen, diese Technologien zur Marktreife zu bringen.
Im Hinblick auf neue digitale Technologien ist das Ziel, die europäische Souveränität und Kompetenz in den Bereichen Mikroprozessoren, Kommunikationstechnologien, künstlicher Intelligenz und bei wettbewerbsfähigen sowie vertrauenswürdigen Dateninfrastrukturen auf- beziehungsweise auszubauen. Dies soll zur Stärkung der industriellen Basis in Europa beitragen.
Beide Technologien sollen nach Meinung der französischen und deutschen Regierung zügig zu sogenannten wichtigen Projekten von gemeinsamem europäischem Interesse (IPCEI) entwickelt werden, die es den Mitgliedstaaten erlauben, Projekte mit staatlichen Mitteln in Milliardenhöhe zu fördern. Der DIHK wird die IHKs über die weitere Entwicklung auf dem Laufenden halten.
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Pressemitteilung zum deutsch-französischen Technologiedialog
Europäische Aufbau- und Resilienzfazilität
Quelle: DIHK