Dem Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) liegen Erkenntnisse über eine anhaltende Cyberspionagekampagne durch die Cyberangriffsgruppierung APT27 vor. APT27 ist seit mindestens 2010 aktiv. Gegenwärtig beobachtet das BfV eine Zunahme von Angriffen gegen deutsche Wirtschaftsunternehmen unter Verwendung der HYPERBRO-Schadsoftware.
Als Einfallstor versuchen die Angreifer bereits bekannte Schwachstellen in Microsoft Exchange (CVE-2021-26855, CVE-2021-26857, CVE-2021-26858, CVE-2021-27065) sowie in der Software Zoho AdSelf Service Plus1 (CVE-2021-40539) auszunutzen.
Mit der Warnung werden technische Indikatoren (IoCs) und Yara-Regeln (→ ext. Link zum BfV) zur Detektion zur Verfügung gestellt, um Unternehmen die Identifikation bestehender Infektionen mit den derzeit kursierenden und möglicherweise neuen Versionen der Schadsoftware zu ermöglichen.
→ Download BfV Cyber-Brief (ext. Link; PDF)
Quelle: BSI, BfV

Innovation & Technologie
CSRD und CSDDD: Fristverlängerungen verabschiedet
Der Rat hat die im Rahmen des Omnibus-I-Pakets vorgeschlagenen Fristverlängerungen bezüglich der Nachhaltigkeitsberichterstattung (CSRD) und der unternehmerischen Sorgfaltspflichten (CSDDD) formal verabschiedet.