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Neuer IHK-Ausbildungsberuf: Gestalter/-in für immersive Medien

Pünktlich zum Ausbildungsstart informieren wir über den neuen IHK-Ausbildungsberuf: Gestalter/-in für immersive Medien und weitere Neuordnungen.

Neuer IHK-Ausbildungsberuf: Gestalter/-in für immersive Medien

 

Mit dem Beruf Gestalter/-in für immersive Medien steht eine völlig neue Berufsoption im System der Dualen Berufsausbildung, mit der auf die Entwicklung des Arbeitsmarkts reagiert wird, zur Verfügung.

 

Gestalter und Gestalterinnen für immersive Medien erschaffen virtuellen Welten mit immersiven Technologien, Konzipieren und Entwickeln von immersiven Medien mit Autorenwerkzeugen und in Entwicklungsumgebungen. Sie gestalten die User Experience und User Interfaces, publizieren und distribuieren immersive Medienprojekte, erstellen Prototypen, 3D-Modelle, Animationen, virtuelle Umgebungen und immersive Klangwelten. Außerdem gehört das Durchführen von Bild- und Tonaufnahmen in realen und virtuellen Produktionen, Arbeiten in interdisziplinären, multikulturellen und dezentralen Teams, Beraten von Kundinnen und Kunden, Präsentieren und Demonstrieren von Anwendungsszenarien, Planen des Produktionsaufwandes und von Ressourcen, insbesondere unter ökonomischen, ökologischen und sozialen Gesichtspunkten, Einhalten von rechtlichen und ethischen Grundlagen bei der Erstellung immersiver Medien, Abschließen, Validieren, Dokumentieren und Archivieren von Projekten zum Tätigkeitsfeld.

 

Dieser Beruf wird in AR-, VR-, und XR-Unternehmen, bei Medienunternehmen mit digitalen Schwerpunkten, Film- und TV-Produktionsbetrieben und im Rundfunk, Marketing- und Kommunikationsagenturen, Innovations- und Marketingabteilungen von Unternehmen sowie IT- und Entwicklungsabteilungen in Produktionsbetrieben angeboten.

 

Neuordnung für den Beruf „Mediengestalter/-in Digital und Print“

 

Außerdem gab es eine Neuordnung für den Beruf „Mediengestalter/-in Digital und Print“. 1998 wurde der Beruf Mediengestalter/-in Digital und Print etabliert. Seitdem gab es in diesem Bereich vielfältige wirtschaftliche und arbeitsorganisatorische Entwicklungen. Es zeigten sich Veränderungen durch zunehmende Automatisierung wie Software, z. B. Animations- oder Video-Schnittprogramme, Arbeitsorganisation, Workflow- und Contentmanagementsystemen. Aber auch neue digitale Medienprodukte wie ePaper, Apps und digitale Stelen rückten immer mehr in den Fokus. Kataloge würden weniger nachgefragt, stattdessen wären es Präsentationen auf Tablets, PDFs mit eingebundenen Videos und mehr Kampagnen. In der Folge haben sich neue Tätigkeitsfelder durch mehr medienübergreifende Arbeiten ergeben.

Was ist neu?

Hinsichtlich der Struktur ist eine deutliche Vereinfachung erfolgt, insbesondere durch eine Reduzierung der Wahlqualifikationseinheiten. Die 4 Fachrichtungen heißen nun Projektmanagement (früher Beratung und Planung), Designkonzeption (Konzeption und Visualisierung) sowie Printmedien und Digitalmedien (Gestaltung und Technik). Für die Fachrichtungen Printmedien und Digitalmedien stehen zusätzlich sechs Wahlqualifikationen

á 20 Wochen zur Verfügung.

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