Bestenehrung: IHK Ostwestfalen ehrt die 107 Ausbildungsbesten

Die 107 besten Auszubildenden des Prüfungsjahres 2024/2025 hat die Industrie- und Handelskammer Ostwestfalen zu Bielefeld (IHK) am Dienstag, 4. November im GOP Varieté-Theater in Bad Oeynhausen ausgezeichnet. Sie zählen jeweils zu den drei Besten ihres Ausbildungsberufs und haben ihre Abschlussprüfungen mit der Note „sehr gut“ bestanden. Insgesamt legten 7.324 Auszubildende ihre Prüfungen vor den ehrenamtlichen IHK-Prüfungsausschüssen ab.

IHK-Präsident Jörn Wahl-Schwentker und IHK-Hauptgeschäftsführerin Petra Pigerl-Radtke gratulierten den Besten persönlich und würdigten ihre Leistungen als „herausragend und beispielgebend für die ganze Region“. „Sie haben bewiesen, dass Können, Engagement und Ausdauer die Basis für beruflichen Erfolg sind“, betonte Wahl-Schwentker. „Schon heute fehlen der Wirtschaft in Ostwestfalen Fachkräfte.

In den kommenden zehn Jahren werden insbesondere wegen des Renteneintritts der Boomer-Generation rund 230.000 Stellen in unserer Region neu zu besetzen sein – das ist etwa jeder vierte Arbeitsplatz. Darum brauchen wir Sie und weitere gut ausgebildete Fachkräfte“, wandte sich der IHK-Präsident an die Ausbildungsbesten. „Sie sind die Antwort auf eine der zentralen Zukunftsfragen unserer Wirtschaft.“

An diese Würdigung knüpfte Petra Pigerl-Radtke an: „Die Duale Ausbildung ist die perfekte Basis für großartige Karriereperspektiven“, sagte sie zu den jungen Fachkräften. Insgesamt schlossen 301 Auszubildende in Ostwestfalen ihre Prüfung mit der Note „sehr gut“ ab. „Das hervorragende Ergebnis ist auch den vielen engagierten Ausbildungsbetrieben, Ausbilderinnen und Ausbildern sowie den Berufskollegs und rund 3.000 ehrenamtlichen Prüferinnen und Prüfern zu verdanken“, sagte Pigerl-Radtke. „Sie sind das Rückgrat unseres Ausbildungssystems.“

Wie vielfältig die beruflichen Chancen nach der Ausbildung sind, schilderten auf der Bühne Ronja Herzog (Fachwirtin für Büro- und Projektorganisation) und Robin Kiesewetter (Geprüfter IT-Projektleiter). Beide entschieden sich nach der Ausbildung für eine Weiterbildung in der Höheren Berufsbildung – und bestätigten eindrucksvoll, dass der berufliche Aufstieg über die IHK-Qualifikationen ebenso möglich ist wie über ein Hochschulstudium.

Begleitet wurde die Bestenehrung von einem festlichen Rahmenprogramm mit künstlerischen Highlights aus der aktuellen GOP-Show „Circus“.

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Fotos: Thorsten Ulonska

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