Bundesbildungsministerin Anja Karliczek äußerte sich in einem Interview mit den Redakteuren des IHK-Berufsbildungsmagazin POSITION zu den Planungen der Bundesregierung, um die berufliche Bildung weiter zu entwickeln. Danach soll das Bildungssystem stärker auf die Digitalisierung ausgerichtet und die berufliche Weiterbildung zu Meistern, Fachwirten oder Betriebswirten vermehrt gefördert werden. Konkret sagte sie: „Die richtige Mischung von gut ausgebildeten Absolventen der Berufs- und der Hochschulbildung bildet das Rückgrat unserer Wirtschaft. Die Karrierewege müssen transparenter und attraktiver werden. Nach und nach werden wir Ausbildungsberufe modernisieren und in Bildungsstätten investieren. Auch Ausbilder in Betrieben und Bildungsstätten, Lehrkräfte an Berufsschulen sowie Prüfer müssen entsprechend qualifiziert werden.“ Geplant seien danach verstärkte Informationen zur beruflichen Bildung und der Ausbau des Förderangebots mit dem Aufstiegs-BAföG. Dafür werde die Bundesregierung in der laufenden Legislaturperiode rund 350 Millionen Euro bereitstellen.

Umwelt & Energie
EUDR: Trilog-Einigung zu Verschiebung und Erleichterungen sowie EUDR-Umfrage
Die EU-Institutionen haben sich im Trilog zur EUDR am 4.12. zügig geeinigt. Viele der Forderungen der DIHK sind in den Anpassungen enthalten. Die Trilog-Einigung muss noch formal vom Rat und vom Plenum des Europaparlaments (am 16.12.25) angenommen werden. Die DIHK bemüht sich nun, die 4-monatige Review-Phase Anfang 2026 so gut wie möglich zu nutzen. Neben Beispielen bringt die DIHK hierzu auch Umfrageergebnisse ein. An einer bundesweiten Umfrage mit dem Ziel, die Unternehmensperspektive zu Aufwand und Ressourcen zu sammeln und praxisnahe Herausforderungen sichtbar machen, können alle Interessenten gerne teilnehmen.