Bundesbildungsministerin Anja Karliczek äußerte sich in einem Interview mit den Redakteuren des IHK-Berufsbildungsmagazin POSITION zu den Planungen der Bundesregierung, um die berufliche Bildung weiter zu entwickeln. Danach soll das Bildungssystem stärker auf die Digitalisierung ausgerichtet und die berufliche Weiterbildung zu Meistern, Fachwirten oder Betriebswirten vermehrt gefördert werden. Konkret sagte sie: „Die richtige Mischung von gut ausgebildeten Absolventen der Berufs- und der Hochschulbildung bildet das Rückgrat unserer Wirtschaft. Die Karrierewege müssen transparenter und attraktiver werden. Nach und nach werden wir Ausbildungsberufe modernisieren und in Bildungsstätten investieren. Auch Ausbilder in Betrieben und Bildungsstätten, Lehrkräfte an Berufsschulen sowie Prüfer müssen entsprechend qualifiziert werden.“ Geplant seien danach verstärkte Informationen zur beruflichen Bildung und der Ausbau des Förderangebots mit dem Aufstiegs-BAföG. Dafür werde die Bundesregierung in der laufenden Legislaturperiode rund 350 Millionen Euro bereitstellen.

Umwelt & Energie
CO2-Grenzausgleichsmechanismus CBAM: Vereinfachungen in Kraft getreten
Am 20. Oktober 2025 ist die Verordnung (EU) 2025/2083 mit den CBAM-Vereinfachungen in Kraft getreten. Danach brauchen Unternehmen, die CBAM-Güter unter 50 Tonnen im Jahr importieren, keine Zulassung für den Import beantragen, keine CO2-Emissionen berichten und keine Zertifikate kaufen.
