Vor 40 Jahren wurde der SES vom damaligen Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit, Dr. Jürgen Warnke ins Leben, gerufen. Geplant war eine dreijährige Pilotphase. Daraus geworden ist der SES – die größte deutsche Organisation ihrer Art, in der sich mittlerweile fast 13.000 ehrenamtlichen Expertinnen und Experten engagieren.
Was steckt hinter dem SES?
Der SES ist als Stiftung der Deutschen Wirtschaft für internationale Zusammenarbeit weltweit tätig. Er ist die führende deutsche Entsendeorganisation für ehrenamtliche Fach- und Führungskräfte im Ruhestand oder in einer beruflichen Auszeit (Weltdienst 30+). Seine ehrenamtlichen Einsätze finden in erster Linie in Entwicklungs- und Schwellenländern und in Deutschland statt.
Vom Expertenwissen des SES profitieren im In- und Ausland vor allem kleine und mittlere Unternehmen, öffentliche Verwaltungen, Kammern und Wirtschaftsverbände, soziale und medizinische Einrichtungen und Institutionen der Grund- und Berufsbildung. Einen besonderen Schwerpunkt in Deutschland bildet die Förderung junger Menschen in Schule und Ausbildung. Alle SES-Einsätze folgen dem Prinzip der Hilfe zur Selbsthilfe. Das Ziel ist der Wissens- und Erfahrungstransfer zur Verbesserung der Zukunftsperspektiven anderer.
Seinen Expertinnen und Experten ermöglicht der SES bereichernde Erfahrungen und Begegnungen mit Menschen und Kulturen, die nicht selbstverständlich sind – Erfahrungen, die in unserer Gesellschaft weiterwirken. Zurzeit stellen dem SES fast 13.000 Expertinnen und Experten aus allen beruflichen Richtungen ihr Wissen und ihre Erfahrung zur Verfügung. Seit 1983 hat der SES über 60.000 ehrenamtliche Experteneinsätze in 170 Ländern durchgeführt, etwa ein Drittel davon in Deutschland.
Der SES hat seinen Sitz in Bonn. Er wird bundesweit durch Vertretungen und weltweit von rund 200 Repräsentantinnen und Repräsentanten in 90 Ländern vertreten.