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Japan: Wasserstoff für Olympia

Die diesjährige olympische Flamme wurde zum ersten Mal in der Geschichte der Spiele mit Wasserstoff betrieben. Das Gastgeberland Japan möchte so die weltweite Aufmerksamkeit nutzen, um die neusten FuE-Tätigkeiten vorzustellen. Bei der Weiterentwicklung von Technologien setzt Japan auch auf die Kooperation mit der EU und Deutschland.

Bereits 2017 hat Japan als eines der ersten Länder der Welt eine nationale Wasserstoffstrategie vorgelegt. Auch das olympische Dorf, in dem die über 11.000 Athletinnen und Athleten aus der ganzen Welt untergebracht waren, dient als Vorbild einer Wasserstoff-Infrastruktur, in der dieser für die Produktion von Strom, Wärme und Verkehr genutzt wurde.

Japan plant, Wasserstoff in allen Sektoren einzusetzen. Neben dem Verkehrsbereich soll er auch für die Wärmeerzeugung in Wohngebäuden und zur Stromerzeugung genutzt werden.

Die Strategie sieht u.a. vor, dass im Verkehrsbereich die Anzahl von Brennstoffzellenfahrzeugen auf 800.000 im Jahr 2030 gesteigert wird. Langfristig sollen Brennstoffzellenfahrzeuge mit Benzin und Diesel betriebene Motoren vollständig ersetzen. Die Anzahl der Tankstellen soll auf 900 im Jahr 2030 steigen. Dabei sucht das Land den Schulterschluss mit der Europäischen Union und Deutschland, die ebenfalls ehrgeizige Ziele im Klimaschutz verfolgen. Zu den Allianzen und Partnerschaften zählt bspw. die im Juni 2019 gegründete Energiepartnerschaft zwischen dem Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) und dem japanischen Wirtschaftsministerium METI.

Das EU-Japan Centre for Industrial Cooperation informiert über gemeinsame Projekte zur Dekarbonisierung und organisiert seit Herbst 2020 ein thematisches Jahr mit Veranstaltungen zu Klimaschutz und grünen Innovationen.

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) wird in diesem Jahr neue Vorhaben und Projekte zu Wasserstofftechnologien fördern. Unter anderem noch im Rahmen der bis zum 10. September offenen Förderbekanntmachung des BMBF und der Japan Science and Technology Agency (JST) zur Förderung von Forschungskooperation zu Grünem Wasserstoff mit Japan. Weitere Informationen finden Sie hier.

Quelle: Kooperation-International

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