In Unternehmenskreisen ist das Bewusstsein für die Notwendigkeit zur Digitalisierung inzwischen allgemein sehr hoch. Gleichzeitig variiert das Ausmaß der Digitalisierung von Geschäftsmodellen in der unternehmerischen Praxis jedoch deutlich. Unterschiede gehen teilweise auf die hohe Komplexität und Unsicherheit im Umgang mit digitalen Geschäftsmodellen zurück. Der neue WIFU-Praxisleitfaden „Digitale Geschäftsmodelle in Familienunternehmen“ setzt hier an und bietet Mitgliedern von Familienunternehmen und Unternehmerfamilien eine praktikable Handreichung für den digitalen Transformationsprozess im eigenen Betrieb. So liefert die Lektüre neben einem klaren Begriffsverständnis auch wertvolle Hinweise auf verschiedene praxiserprobte Gestaltungsoptionen, die im Hinblick auf die einzelnen Dimensionen eines Geschäftsmodells – Wertschöpfung, Wertangebot und Wertsicherung – in Betracht kommen. Diese können entweder als Impulsgeber für neue Digitalisierungsinitiativen dienen oder zur Reflexion bestehender Maßnahmen anregen. Die hohe Praxisnähe der Ausführungen ist der sehr guten Zusammenarbeit mit vier Familienunternehmern zu verdanken, die den Autoren interessante Einblicke in die digitalen Geschäftsmodelle ihrer Unternehmen gewährt haben.
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Umwelt & Energie
Kurzumfrage: Fragen zur Stromweiterleitung und Kundenanlagen
Aufgrund eines Urteils des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) vom 28.11.2024 (C-293/23) ist die rechtssichere Weiterleitung von Strom in Deutschland zukünftig ungewiss. Konkret geht es um den Begriff der Kundenanlagen nach § 3 Nr. 24a im Energiewirtschaftsgesetz (EnWG), welcher in der Folge nicht mit dem europäischen Recht vereinbar sei.