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IHK NRW Ausbildungsbericht: Ausbildung schon vor Covid-19 unter Druck

Sechs von zehn Auszubildenden in NRW werden in der Industrie, im Handel oder in der Dienstleistungsbranche ausgebildet. Entwicklungen im Zuständigkeitsbereich der Industrie- und Handelskammern haben also starke Auswirkungen auf den gesamten Ausbildungsmarkt. Der gegen Ende letzten Jahres veröffentlichte Ausbildungsbericht von IHK NRW, der auf Zahlen zum Ausbildungsstart 2019 basiert, macht deutlich, dass die duale Ausbildung schon vor der Pandemie unter Druck geraten ist.

Erstmals seit 2016 reduzierte sich die Zahl der neuen Ausbildungsverhältnisse. 69.017 Verträge bedeuten ein Minus von 1,9 Prozent. Unter Druck gerät der Ausbildungsmarkt dabei insbesondere von der Bewerberseite. Laut Bundesagentur für Arbeit haben sich zum Ausbildungsstart 2019 vier Prozent weniger junge Menschen für eine Ausbildungsstelle beworben als im Vorjahr. Die Betriebe hingegen haben 3,6 Prozent mehr Ausbildungsstellen gemeldet. Robert Schweizog, Geschäftsführer Bildung von IHK NRW: „Die Unternehmen wissen: Wenn ich heute nicht ausbilde, fehlen mir morgen Fachkräfte. Sie finden aber immer schwerer Azubis.“

Immer besser hingegen gelingt es den Unternehmen, junge Menschen mit (Fach-)Abitur für die Ausbildung zu gewinnen. Inzwischen entscheidet sich jeder zweite Azubi auch mit Hochschulzugangsberechtigung für die Ausbildung. Einher geht das gesteigerte Interesse der Zielgruppe mit einem Plus von drei Prozent in der Höheren Berufsbildung. Schweizog dazu: „Es spricht sich herum, dass auch die Berufsbildung bis auf das Master-Niveau führt.“

Der Ausbildungsbericht finden Sie unter dem folgendem Link: https://www.ihk-nrw.de/storage/app/uploads/public/5fa/2d0/dfd/5fa2d0dfddeb8301588804.pdf

 

 

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