EU-Projekt „SIMBA“: Energiespeicher der Zukunft

Ein internationales Konsortium unter Leitung der TU Darmstadt strebt mit dem Projekt „SIMBA“ die Entwicklung einer sicheren, kostengünstigen und umweltschonenden Natrium-Festkörperbatterie für den stationären Einsatz an. Gefördert wird SIMBA mit acht Millionen Euro im Rahmen des EU-Programms „Horizont 2020“.

Das Projekt SIMBA („Sodium-Ion and sodium Metal Batteries for efficient and sustainable next-generation energy storage“) nimmt ein zentrales Problem der Nutzung von erneuerbaren Energien in den Fokus. Sie sind zwar prinzipiell unerschöpflich, jedoch nicht zu jedem Zeitpunkt in gleicher Menge verfügbar. Eine verlässliche Nutzung setzt deshalb effiziente und wirtschaftliche Energiespeichertechnologien zur Netzstabilisation voraus. Besonders erfolgversprechend sind inzwischen elektrochemische Energiespeichersysteme.

Die Natrium-Ionen-Technologie weist unter den verfügbaren Batteriesystemen ein hohes Potenzial auf, zur nächsten Generation kostengünstiger und umweltfreundlicher elektrochemischer Energiespeichersysteme für stationäre Energiespeicheranwendungen zu werden.

Das SIMBA-Konsortium setzt auf eine Natrium-Festkörperbatterie, bei der kritische Rohstoffe weitgehend durch nachhaltige, recyclingfähige Batteriematerialien ersetzt werden sollen.

Weitere Mitglieder sind das Karlsruher Institut für Technologie – Helmholtz-Institut Ulm, University of Birmingham, University of Warwick, Uppsala University, das Forschungsinstitut CEA, das Institut für Energie Technologie IFE, Fraunhofer ISE, die Slowakische Akademie der Wissenschaften und verschiedene Industriepartner. Ein Beratungsgremium aus der Industrie wird das Konsortium bei der Implementierung der innovativen Natrium Festkörper-Batterien unterstützen.

SIMBA startet am 1. Januar 2021 und läuft über 42 Monate.
Quelle: TU Darmstadt

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