Dena veröffentlicht Analyse zur Wirtschaftlichkeit von Grünstrom-PPAs

Die Dena hat die Wirtschaftlichkeit von sog. Direktlieferverträgen für Grünstromanlangen (Grünstrom-PPAs) analysiert. Für Nachfrager aus der Industrie kann es sich bereits heute rentieren, solche Verträge mit den Betreibern von Windparks oder PV-Freiflächenanlagen abzuschließen. Voraussetzung ist, dass von einem leicht steigenden Strompreis ausgegangen wird.

Schaut man rein auf die Strombezugskosten, sind solche Lieferverträge für die Industrie durchweg attraktiver als der Bezug von Graustrom. Umlagen und Stromsteuer sind in beiden Fällen gleich hoch, so dass hiervon keine Lenkungswirkung ausgeht. Für energieintensive Betriebe, die die Strompreiskompensation für die indirekten Kosten des europäischen Emissionshandels in Anspruch nehmen, lohnt sich der Bezug von Grünstrom nicht, da die Strompreiskompensation voraussichtlich nicht mehr in Anspruch genommen werden kann. Dies soll allerdings im Rahmen der gerade laufenden europäischen Novelle geändert werden, so dass diese Hürde ab 2021 entfallen könnte.

Problematisch für die Wirtschaftlichkeit solcher Abnahmeverträge können die zu beschaffenden Reststrommengen sein, da die Industriebetriebe nicht vollständig zu jeder Zeit mit Strom aus der kontrahierten Anlage versorgt werden können.

Die Analyse der Dena finden Sie hier.

Quelle: DIHK

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