Verpackungsvermeidung: Dialog im BMU

Am 27. Februar 2019 fand im Bundesumweltministerium (BMU) ein Treffen von Unternehmensvertretern und Umweltverbänden statt, um mögliche Schritte zur teilweisen Reduzierung von (Einweg-)Verpackungen zu erörtern. Die Zusammenkunft stellt nach Angaben des BMU den Beginn eines “Dialogs zur Vermeidung überflüssiger Verpackungen“ dar. Bei dem Austausch kam es laut BMU bereits zu einigen freiwilligen Maßnahmenzusagen seitens der Unternehmensvertreter, was den Verzicht auf Verpackungen aus Kunststoff anbelangt. Konkrete Vereinbarungen wurden bei der Zusammenkunft jedoch offenbar noch nicht getroffen. Diese sind nach Angaben des BMU erst für das nächste Treffen im Herbst 2019 vorgesehen.

Hintergrund der Gespräche ist die neue Europäische Richtlinie zur Beschränkung von Einwegkunststoffartikeln, welche voraussichtlich Ende März 2019 vom EU-Parlament verabschiedet wird. Als eine von mehreren Maßnahmen sieht diese Richtlinie bestimmte Verbote von Einwegkunststoffartikeln vor. Diese Verbote müssten voraussichtlich bis spätestens Mitte 2021 in jeweils nationales Recht umgesetzt werden. Frau Umweltministerin Svenja Schulze strebt mit den am Dialog beteiligten Unternehmen nach Angaben des BMU jedoch eine bereits frühere Umsetzung durch freiwilligen Produktverzicht an.

Ebenfalls stellt das Gesprächsformat einen Teil des sogenannten “5-Punkte-Plans für weniger Plastik und mehr Recycling“ des BMU dar, welcher im November 2018 vorgelegt wurde.

Quelle: DIHK

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