Vorgaben für die Nutzung von Gewässern und Grundwasser bis 2027 fortgeschrieben

Die EU-Wasserrahmenrichtlinie regelt seit 20 Jahren die Bewirtschaftung von Gewässern und Grundwasser. Dabei sind industrielle und landwirtschaftliche Betriebe dazu verpflichtet, den chemischen und ökologischen Zustand von Grund- und Oberflächengewässern zu verbessern. Hierzu ist im Dezember 2021 der 3. Bewirtschaftungsplan in Kraft getreten. Ziel des Bewirtschaftungsplanes ist die Verringerung von Schad- und Stickstoffeintrag in Gewässern. Die strengeren Vorgaben gelten zum Beispiel in den Gebieten entlang der Diemel bei Warburg. Auch der Einzugsbereich der Emmer südlich von Steinheim über Schieder-Schwalenberg und Lügde, die Nethe südlich von Brakel und nicht zuletzt die Werre von Bad Oeynhausen über Herford bis nach Horn-Bad Meinberg ist betroffen. Die Industrie und Handelskammer Ostwestfalen zu Bielefeld hat in einer Stellungnahme Position für die gewerbliche Wirtschaft bezogen und fordert Transparenz für die geplanten Maßnahmen. Für die Wirtschaft liegt die Bedeutung vor allem im Tourismus und in der Nutzung der Gewässer als Transportwege. Weitere Informationen sowie den kompletten dritten Bewirtschaftungsplan gibt es auf der Internetseite der Bezirksregierung (www.bezreg-detmold.nrw.de).

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Anfang Dezember gab es eine Einigung zur EUDR. Final muss die Verschiebung im Amtsblatt der Europäischen Union veröffentlicht werden.
Umwelt & Energie

EUDR: Trilog-Einigung zu Verschiebung und Erleichterungen sowie EUDR-Umfrage

Die EU-Institutionen haben sich im Trilog zur EUDR am 4.12. zügig geeinigt. Viele der Forderungen der DIHK sind in den Anpassungen enthalten. Die Trilog-Einigung muss noch formal vom Rat und vom Plenum des Europaparlaments (am 16.12.25) angenommen werden. Die DIHK bemüht sich nun, die 4-monatige Review-Phase Anfang 2026 so gut wie möglich zu nutzen. Neben Beispielen bringt die DIHK hierzu auch Umfrageergebnisse ein. An einer bundesweiten Umfrage mit dem Ziel, die Unternehmensperspektive zu Aufwand und Ressourcen zu sammeln und praxisnahe Herausforderungen sichtbar machen, können alle Interessenten gerne teilnehmen.

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